Lässt sich der Alterungsprozess verlangsamen?
Normales Leitungswasser hat einen Sauerstoffgehalt von
ca. 4 bis 10 mg pro Liter, Quellwasser einen von max. 14 mg pro Liter. Wasser kann mit bis zu 80 mg Sauerstoff und mehr pro Liter angereichert werden. Der höhere Sauerstoffgehalt des Blutes - nach der Gabe von Sauerstoffwasser - ist in Form des Sauerstoffpartialdrucks objektiv messbar.
Lässt sich der vorprogrammierte Zelltod aufhalten?
Welche Faktoren den Alterungsprozess - aüßerlich sichtbar durch Falten im Gesicht und am Körper - beeinflussen ist bis zum heutigen Tag nicht bestimmbar. Wissenschaftlich gesehen gibt keine umfassende akzeptierte Antwort auf die Frage, warum Organismen altern.
Das Altern selbst ist ein fortschreitender biologischer Prozess der irreversibel ist, das heißt, er ist nicht umkehrbar. Es gibt hunderte verschiedener Theorien zum Altern und keine davon ist in der Lage, das Altern alleine zu erklären.
Die Apoptose (auch „vorprogrammierter Zelltod“ genannt) sorgt dafür, dass der Körper nicht mehr benötigte Zellen beseitigt. Fast alle Zelltypen im menschlichen Körper verändern sich ständig. Lediglich Teile des Gehirns und des Nervensystems, das Herz und die Schweißdrüsen ändern sich nicht. Muskelfasern reparieren sich nur nach Verletzungen. Die Zellen der Blutgefäße werden nach wenigen Tagen ausgetauscht, ebenso die des Darms. Haut und Organe brauchen dafür Wochen bis Monate. Das gesamte Skelett ist nach ca. zehn Jahren erneuert.
Bei jeder Zellteilung (Ausnahme: Stammzellen und Krebszellen) geht auch bei gesunden Zellen ein Teil des Erbguts verloren. Zellalterung bedeutet den Verlust der Flexibilität und der Anpassungsfähigkeit. Das bestehende Gleichgewicht zwischen Auf- und Abbau verschiebt sich langsam in Richtung Abbau. Der Körper altert.
Es ist deshalb von enormer Wichtigkeit, die Zelle lang genug gesund zu erhalten, damit sie die Möglichkeit hat, „programmgemäß“ zu sterben und sich zu erneuern. Ebenso ist es wichtig, die Zellen, die „programmgemäß“ ewig leben, mit dem dafür nötigen zu versorgen, um die „Zellalterung“ so lange wie möglich zu verzögern.
Einen wichtigen Beitrag dazu leistet Phosphatidylserin (PS). Es ist wichtig für das Gehirn und dort an zahlreichen neurologischen Prozessen beteiligt. Es ist anzunehmen, dass PS den Zellstoffwechsel und die Signalübertragung unterstützt. Bei einem Mangel an Methionin, Folsäure, Vitamin B12 und essentiellen Fettsäuren kann das Gehirn nicht genügend PS bilden. Konzentrationsmangel, Beeinträchtigung der Merk- und Lernfähigkeit, altersabhängige Gedächtnisstörungen oder Motivationsverlust sind nur ein Teil von Störungen, die durch ausreichend vorhandenes PS abgemildert werden können.
So lange sich PS in der inneren Hälfte der Zellmembran befindet, ist die Zelle im physiologischen Normzustand. Gelangt PS in die äußere Hälfte der Zellmembran, ist dies ein Marker für die Apoptose, d.h. der Beginn des programmierten Zelltods. Den „Impuls“, sich von der inneren Zellmembran auf die äußere Zellmembran zu platzieren, erhält sie durch Aktivierung eines körpereigenen Enzyms.
In der von der Firma futomat in Auftrag gegebenen Studie, durchgeführt von Prof. Dr. Ingolf Bernhard, Universität des Saarlandes in Saarbrücken, wurde herausgefunden, dass die, für die Studie verwendete physiologische Lösung (hergestellt aus filtriertem Wasser, angereichert mit Sauerstoff durch die von futomat entwickelte Technologie), in der sich die roten Blutzellen befinden, signifikant den „Austritt“ von PS aus dem Inneren der Zellmembran nach LPA-Stimulation (LPA stellt das einfachste Glyzerophosholipid dar und wird von aktivierten Thrombozyten gebildet) verringert. Das bedeutet, dass das Blut länger in einem normalen physiologischen Zustand bleibt.
Das Voranschreiten des Alterungsprozesses hängt natürlich von noch vielen anderen Faktoren ab, neben physiologischen z. B. auch von sozialen und psychologischen. In Bezug auf die oben genannten Studienergebnisse kann jedoch durchaus die Schlussfolgerung gezogen werden, dass sich der Einfluss des sauerstoffreichen futomat-Wassers eher günstig auf den physiologischen Zustand von Zellen, insbesondere roter Blutzellen, auswirkt
R. Schmitz-Scherzer, Gerontologe (2015)
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